1924: Beginn der Bauarbeiten für die neue Pfarrkirche
14. September 1925: Karmeliten ziehen in die neue Ordensniederlassung in der Josefstraße, um die Pfarrseelsorge zu übernehmen.
1. April 1930: Mit der Errichtung der Pfarre wird P. Paulus Wörndl Pfarrkurat und Pfarrer
30. Oktober 1932: Konsekration der Kirche. Als Krieger-Gedächtniskirche für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs ist sie dem Heiligen Josef geweiht.
1. April 1934: Abtrennung der neuen Pfarre Spratzern
8. September 1939: Die Gestapo zwingt Pater Paulus die Pfarre und St. Pölten zu verlassen (Gauverbot)
26. Juni 1944: Hinrichtung von Pater Paulus in Brandenburg
1957/1958: Innenrenovierung der Kirche mit neuer Ausmalung durch den akademischen Kunstmaler Josef Zöchling
31. August 1964: Abschied der Karmeliten von der Pfarre
1. September 1964: Franz Hochwallner wird neuer Pfarrer von St. Josef
1. Jänner 1971: Abtrennung der neuen Pfarre St. Johannes Kapistran
1972: Errichtung des Pfarrheims in der Kranzbichlerstraße
seit September 2008: Pfarradministrator Mag. Andrzej Próchniak
2012: Außenrenovierung der Kirche
Blutzeuge des 20. Jahrhunderts und erster Pfarrer von St. Josef
P. Paulus wurde am 26. Juni 1944 in Brandenburg enthauptet.
„Nun bin ich eingereiht in die Reihe der Kreuzträger.“
Am 6. Oktober 1929 wurde die Kirche St. Josef durch Bischof Michael Memelauer als Kriegergedächtniskirche für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen benediziert.
Noch heute finden sich daher in der Kirche eine Gedächtnistafel und die Lade für die Kriegergedächtnisbücher am Eingang zur Wochentagskapelle. Ein Teil des Freskos der Hochaltarhinterwand von Sepp Zöchling aus dem Jahr 1958 stellt daher auch Soldaten dar, die den Hl. Josef verehren.